Die 12. Jahrgangsstufe des Beruflichen Gymnasiums für Wirtschaft hatte am Freitag, den 11.01.19 die Möglichkeit, an einer Begehung der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache in Dortmund teilzunehmen. Die Klassen DW12A und B wurden von ihrem Gesellschaftslehre- und Geschichtslehrer Maurizio Miglietta-Puls und ihrer Literaturlehrerin Britta Szymczak begleitet. Die „Mahn- und Gedenkstätte Steinwache“ diente der Gestapo als Inhaftierungsort, Folterung und Auslöschung antinationalsozialistischer Gegner.
Laut Artikel 1 des Grundgesetzes ist die „Würde des Menschen [...] unantastbar". Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Dieser Wert bzw. dieses höchste Gut musste in der Zeit des Nationalsozialismus diametral entgegengesetzten Werten weichen, die die Menschenwürde und -rechte mit Füßen traten. Licht im Dunkel dieses Zeitalters brachten Personen, die sich aktiv dem Nationalsozialismus widersetzen. Die „Mahn- und Gedenkstätte Steinwache“ ist ein Ort der Erinnerung, der Besinnung, Gedenkens und Mahnung, dass die Werte unserer Demokratie, vor allem in Zeiten aufkeimenden Antisemitismus, Autoritarismus und Populismus, keine Selbstverständlichkeit sind.